Wenn man von Mountainbikes spricht dann meint man vor allem alle Fahrräder, die man auch im Gelände benutzen kann. Sie grenzen sich damit von den Rennrädern ab. Tatsächlich aber gibt es verschiedene Unterkategorien, und je nachdem was man mit seinem Bike machen will, sollte man eines aus diesen Kategorien wählen. Wir stellen die vier Hauptypen hier einmal vor:
- 1. Racing-Bikes
Man sollte diese Räder nicht mit Rennrädern verwechseln. Sie wiegen unter 10 Kilogramm haben hochentwickelte Gangschaltungen und Ketten und sind die Stars der Wettbewerbe. Heute sind viele Rahmen schon aus Karbon gefertigt. Dennoch haben sie Federgabeln. Meistens werden diese Räder bei Marathons und langen Rennen mit weniger schwierigerem Untergrund eingesetzt.
2. Touren-Räder
Was vielleicht ein wenig nach Hollandrad klingt, ist schlicht ein Allrounder, der dennoch hochwertige Rahmen aus Aluminium hat und sowohl vorne als auch hinten gefedert ist. Mit einem Tourenbike kann man lange Radausfluuge machen. Der Rahmenwinkel ist weniger auf Attacke als auf eine längere Nutzung ausgelegt, und somit sitzt man auch etwas aufrechter als beim Racing-Bike. Scheibenbremsen setzen sich hier immer mehr durch.
- 3. All-Mountain
Das ist der Allrounder unter den Mountainbikes und ein durchaus guter Kompromiss für jeden Anspruch. Mit einem All-Bike ist man sowohl im Gelände als auch auf geraden Feldwegen gut unterwegs und muss sich auch nicht vor Downhill-Strecken fürchten. Meistens sind die Räder voll gefedert und haben Aluminium-Rahmen.
- 4. Enduro-Fahrräder
Diese Mountainbikes sind fürs Grobe gemacht. Sie müssen eine Menge aushalten und dürfen deswegen auch etwas solider gebaut und schwerer sein. Auch hier setzen sich aber zunehmend Alu- und die etwas steiferen Karbonrahmen durch. Heute kann man mit einem guten Endurorad nicht nur sicher bergab fahren, sondern muss sich dank des guten Fahrgestells und besserer Schaltungen auch vor Bergen nicht mehr fürchten.
Wer auf Nummer sicher gehen will, der sollte sich sein Mountainbike bei einem Fachhändler aussuchen. Wer etwas mehr Beratung will, kann natürlich auch nachschauen, ob es in der Nähe einen Mountainbike-Club gibt.